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  Konzert 23.10.2010
 

Südwestpresse:

„Sulzer Krach-Nacht“ mit „Deathtiny“ und „Manetory“ im Jugendclub

Welche Band gibt schon gerne zu, dass sie Krach macht? Die Sulzer Dark-Metaller „Deathtiny“ und ihre Nagolder Metal-Kollegen „Manetory“ haben kein Problem damit. Am Samstag, 23. Oktober, spielen sie bei der „Sulzer Krach-Nacht“ im Jugendclub.

Volker Schmid
Laut, aber anspruchsvoll wird die „Sulzer Krach-Nacht“ am Samstag im Jugendclub. Da sind sich ... Laut, aber anspruchsvoll wird die „Sulzer Krach-Nacht“ am Samstag im Jugendclub. Da sind sich (von links) „Manetory“-Gitarrist Michael Lang, Jugendclub-Macher Pino Potenza und „Deathtiny“-Mastermind Dennis Buffing einig. Bild: vov

Sulz. „Wir wollten einfach ein Motto, das sich einprägt. Wir machen durchaus anspruchsvolle Musik“, relativiert der „Deathtiny“-Gitarrist Dennis Buffing die Bezeichnung „Krach-Nacht“. Laut dem Jugendclub-Leiter Pino Potenza gibt es über die kalte Jahreszeit immer fünf bis sechs Konzerte. Und die sind mit 150 bis 250 Musikfans meist sehr gut besucht. Auch in diesem Jahr verspricht Potenza „Konzerte querbeet“: „Im Dezember wird es sogar eine Hip-Hop/Reggae-Veranstaltung geben.“

„Deathtiny“ kennt Potenza noch von der gemeinsamen Zeit im Backsteinbau. Damals hat der Jugendclub-Macher noch bei der Band „Solution“ gespielt. „Manetory“ und „Deathtiny“ haben sich einst im Mühringer Café „AmErika“ getroffen. Seither spielen sie öfter zusammen. „Das passt einfach“, sagt „Manetory“-Gitarrist Michael Lang. Deshalb hat Dennis Buffing auch die aktuelle „Manetory“-Scheibe „Falling“ in seinem Sulzer Tonstudio produziert.

„Es wird einfach Metal auf die Ohren geben“, so Michael Lang. Mit „Manetory“, die bereits seit 1994 existieren, will er dem traditionellen Metal mit Einflüssen von „Machine Head“, „Korn“ oder „Iron Maiden“ frönen: „Unsere Musik ist breit gefächert“, sagt er und verspricht sogar Balladen.

Die 2003 gegründeten „Deathtiny“ machen noch immer „Melodic Dark Metal“. „Die Songs sind aber mittlerweile direkter und rocken einfach ein bisschen mehr als früher“, weiß Buffing. Das liegt auch an der neuen Sängerin Julia Mann aus Heilbronn, deren Gesangsstil rockiger und weniger klassisch ausgerichtet ist. Mit Yannick Ninkov verfügen „Deathtiny“ nun zudem endlich über einen Bassisten.

Rund zwei Stunden wollen „Deathtiny“ spielen und dabei sogar Songs mit akustischer Gitarre zum Besten geben: „Das wird so keiner von uns erwarten“, ist sich Buffing sicher. Am Samstag wird zudem ein ganz besonderer „Special Guest“ am Start sein: Der ehemalige „Deef“-Frontmann und jetzige „Dayrot“-Sänger Jens van der Ven will bei „Deathtiny“ mitmischen. Zusammen werden Buffing und van der Ven mit dem Song „Road To Nowhere“ auch ihre gemeinsame Schülerband-Vergangenheit bei „Trash“ aufarbeiten.

„Das ist ein Muss für alle Heavy-Metal-Fans“, so wirbt Michael Lang für die „Sulzer Krach-Nacht“. „Ich hoffe, dass wieder viel los sein wird“, wünscht sich Pino Potenza. Eine Vielzahl von Zusagen via „Kwick“ und „Facebook“ gibt es jedenfalls schon. Das Konzert geht am Samstag um 20 Uhr los, Einlass ist um 19 Uhr.



 

"Krach Nacht" im JUZ

Von Schwarzwälder-Bote, aktualisiert am 22.10.2010 um 10:46
deathtiny
Dunkler Metal-Sound kennzeichnet die Musik von »Deathtiny«. Die Sulzer Formation spielt am Samstag als eine von zwei Bands bei der »Krach Nacht« im Jugendclub. Foto: privat

Sulz - Jeden Monat einmal Live-Musik im Sulzer Jugendclub hat sich Pino Potenza vorgenommen. Mit im Schnitt 150 bis 250 Konzertbesuchern scheint dies den Nerv vieler junger Leute aus Sulz und Umgebung zu treffen. Als nächstes steigt am Samstag, 23. Oktober, ab 20 Uhr die "Krach Nacht" für Metal-Fans.

Zwei Bands werden für alle Freunde der harten Klänge auftreten: Zunächst spielt die Gruppe "Manetory" aus dem Raum Nagold. 1994 gegründet, hat sich die Formation vor allem vom Metal der 1980er-Jahre inspirieren lassen: "Korn" und "Iron Maiden" sind ihre Vorbilder. Es wird aber nicht nur brachiale Klänge geben: "Wir können auch Balladen –– zumindest angedeutet", verspricht Gitarrist Michael Lang augenzwinkernd. Die räumlichen Gegebenheiten im Sulzer Jugendclub haben die Band sofort überzeugt. "Clubs in dieser Größe findet man in der Region praktisch nirgends", freut sich der Musiker.

"Dunkel und mystisch"

Alles anderes als leise verspricht auch der Auftritt der vor sieben Jahren gegründeten Gruppe "Deathtiny" zu werden: Die Musik beschreibt Gitarrist und Bandgründer Dennis Buffing als "dunkel und mystisch", passend dazu schreibt die Gruppe die Songtexte. Mit der erst kürzlich dazugestoßenen Sängerin Julia Mann und Bassist Yannick Ninkov steht die Band, deren Mitglieder aus Sulz und Umgebung stammen, jetzt auch personell gut da.

Buffing freut sich vor allem auf einen besonderen Gast: Gemeinsam mit Jens van der Ven will er das Stück "Road to nowhere" spielen – und damit die Stimmung aus gemeinsamen Zeiten in der Schülerband "Trash" wieder aufleben lassen. Zudem darf sich das Publikum auf ausgefallene Akustik-Nummern einstellen.

Der Querbeet-Ritt durch möglichst viele musikalische Stilrichtungen bei den Konzerten im Sulzer Jugendclub geht übrigens schon bald weiter: "Im Dezember planen wir eine Hip-Hop- und Reggae-Nacht", kündigt Programm-Macher Pino Potenza an.

 

 
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