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  Abschied von Pino Potenza
 

Sulz a. N. Mit Umbau und Konzerten viel zu tun

Cristina Priotto , vom 05.12.2011 12:30 Uhr
Für Pino Potenza war das »Black Forest Reggae Jam« Mitte November der krönende Abschluss seiner Zeit als JUZ-Chef. Der 24-Jährige hatte das Sulzer Jugendzentrum nach seiner Zeit als Zivildienstleistender noch weitere zwei Jahre geleitet. Jetzt hört er wegen seines Studiums auf. Foto: Priotto
Für Pino Potenza war das »Black Forest Reggae Jam« Mitte November der krönende Abschluss seiner Zeit als JUZ-Chef. Der 24-Jährige hatte das Sulzer Jugendzentrum nach seiner Zeit als Zivildienstleistender noch weitere zwei Jahre geleitet. Jetzt hört er wegen seines Studiums auf. Foto: Priotto
 

Sulz - Es sind Zeiten des Umbruchs, die Pino Potenza im "JUZ" in der Bitze erlebt hat: Umgestaltung, mehrere DJ-Abende und verschiedenste Konzerte fanden in den vergangenen zwei Jahren statt. Der 24-Jährige blickt deshalb gern zurück, wenn er das "JUZ" verlässt.

Als das Sulzer Jugendzentrum nach einem Dornröschenschlaf im April 2009 wiedereröffnet wurde, kümmerte Pino Potenza sich als Zivildienstleistender um die Einrichtung. Da anfangs noch einiges im Argen lag, wurde eine Stelle auf 400-Euro-Basis geschaffen, die Potenza übernahm. Zunächst war ein Jahr geplant, letztlich sind aber zwei Jahre daraus geworden.

Heute hat der 24-Jährige im "JUZ" seinen letzten offiziellen Arbeitstag, danach hört Pino Potenza freiwillig auf. Warum? Der Sulzer studiert derzeit im fünften Semester Wirtschaftsinformatik an der Reutlinger Fachhochschule. Seit September muss der 24-Jährige zudem als Werksstudent regelmäßig nach Stuttgart-Vaihingen. Da Pino Potenza von Sulz aus nach Reutlingen und Vaihingen pendelt und seinem Studium genügend Zeit widmen will, tritt er jetzt beim "JUZ" kürzer.

Wenn er zurückblickt, überwiegt das Positive: "Wir haben mehrere Konzerte wie die "Krach Nacht", DJ-Nächte zu unterschiedlichen Musikrichtungen und einen Michael-Jackson-Abend veranstaltet", zählt der scheidende "JUZ"-Chef auf, was in den vergangenen zwei Jahren in der Bitze alles los war. Absoluter Höhepunkt für Pino Potenza war das "Black Forest Reggae Jam" Mitte November mit mehr als 700 Besuchern in der Stadthalle im Backsteinbau. "Da waren wir selbst total begeistert von der guten Resonanz", schwärmt Potenza.

Ein echter Kraftakt für den "JUZ"-Chef und sein Team war auch der Umbau, denn im Zuge der Innenrenovierung wurden die Wände neu gestrichen, die Theke verschönert sowie neue Sitzhocker und Lampen angeschafft – alles in Eigenregie und größtenteils aus dem eigenen Budget.

Besonders stolz waren die Jugendlichen auf die technische Ausstattung – waren, denn vor drei Monaten schlugen Unbekannte ein Fenster ein und nahmen Mischpult, Computer, Beamer, DVD-Player und Lichtanlage mit. Die Jugendlichen haben Anzeige bei der Polizei erstattet, um die Wiederbeschaffung müssen sie sich aber selbst kümmern.

Nachfolger kann auf Unterstützung zählen

Damit Geld in die Kasse kommt, ist das zwölfköpfige Thekenteam jeweils donnerstags und samstags im Einsatz, schenkt Getränke aus und verkauft kleine Speisen. "Ich hoffe, dass diese Stammmannschaft bleibt und mit dem Nachfolger gut auskommt", wünscht Pino Potenza dem nächsten "JUZ"-Leiter. Die Stelle war mit 40 Stunden im Monat ausgeschrieben, bis gestern konnten sich Interessierte bewerben. Die Stadtverwaltung hofft, dass bald ein Nachfolger feststeht. In der Übergangszeit macht Pino Potenza ehrenamtlich weiter. "Ich werde die anderen auf jeden Fall nicht hängen lassen", verspricht der 24-Jährige.

 
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